Nachdem vor einiger Zeit bekannt geworden war, daß die Sprachkommandos von Alexa durchaus auch für andere Zwecke als die reine Texterkennung verwendet wurden, bahnt sich ein ähnliches Szenario nun offenbar bei Apple an: Wie der Konzern bestätigte, wurden von Siri aufgenommene Audiomitschnitte offenbar von Mitarbeitern ausgewertet, um zu prüfen, ob Siris Antwort angemessen war. Es handele sich weltweit um weniger als 1% der Kommandos. Hierbei wurden allerdings auch Gesundheitsthemen, Sexpraktiken, Drogendeals und andere eher nicht für das Unternehmen bestimmte Unterhaltungen mitgeschnitten.
Pikant daran ist, daß die Auswertung in vielen Fällen durch externe Mitarbeiter von Drittunternehmen stattgefunden hat. Dies wird offenbar in der Datenschutzerklärung nicht erwähnt.
Mittlerweile gibt es bereits eine Anleitung, wie man das „Mithören“ unterbinden kann.
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