Montag, 22. Juli 2019

Katzenvideos, irgend jemand?


Computer können tolle Sachen. Je mehr Rechenleistung man hat, um so komplexere Aufgaben können in Echtzeit erledigt werden. Damals, zu Zeiten der Mondlandung beispielsweise, hatten „mobile“ Rechner ungefähr die Kapazität eines wissenschaftlichen Taschenrechners, und Großrechenanlagen befanden sich ungefähr auf dem Niveau eines heutigen Tablets oder Smartphones. 
Aktuellen Rechnern fällt es z.B. leicht, Videos in Echtzeit zu verändern; sei es, daß bestimmte Elemente zugefügt werden, oder sogar Gesichter verändert werden (sog. DeepFakes). 
Facebook hat in die Videostreaming-Funktion verschiedene lustige Filter wie z.B. den „Katzenohren-Filter“ eingebaut: Bei erkannten Gesichtern werden diesen Schnurrbarthaare eingerechnet und Katzenohren aufgesetzt. Diese Funktion richtet sich sicherlich eher an Teenager oder Kinder. Sie kann aber auch auf einer Polizeipressekonferenz für Stimmung sorgen, wenn jemand auf dem offiziellen Kanal vergißt, den Filter auszuschalten. Blöd nur, wenn die Pressekonferenz gerade zu einem Doppelmord abgehalten wurde. 
Schon die Übertragung eines pakistanischen Provinzpolitikers hatte für unfreiwillige Heiterkeit gesorgt, als diesem dasselbe Schicksal widerfahren war. 

Ein bekanntes Internet-Meme behauptet ja ohnehin, daß etwa 80 % des Netztraffics durch Katzenvideos von Youtube verursacht würde - jetzt wissen wir immerhin, wie das zu verstehen ist! 

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