Montag, 23. März 2020

Home Office oder was?

Viele Arbeitnehmer - ob im IT-Sektor oder nicht - sind durch die Corona-Pandemie auf einmal ins Home Office komplimentiert worden. Viele Firmen möchten es vermeiden, daß aufgrund einer Infektion im Großraumbüro auf einmal die gesamte Belegschaft über mehrere Schichten oder Arbeitsgruppe ausfällt, da plötzlich alle gleichzeitig in Quarantäne geschickt werden müssen. So gibt es diverse Modelle, etwa das aus einer Arbeitsgruppe immer nur eine Person Präsenzdienst machen darf, während die übrigen von zu Haus zuarbeiten. Oder dahingehend, daß in mehreren halbtägigen Schichten gearbeitet wird, wobei die Schichten sich beim "Schichtwechsel" nicht begegnen sollen.

Der Ruf nach VPN-Servern, Collaboration-Tools, Videokonferenz-Programmen und Office-Chat-Lösungen ist dabei lauter als je zu vor; die üblichen Verdächtigen (Slack, Trello, Asana und MS Teams) haben bereits Sonderkonditionen für die nächsten 6 Monate eingeräumt.
Vor allem Microsoft nutzt die Gunst der Stunde, um die Unternehmen über MS Teams noch stärker in das MS Office Ökosystem einzubinden, gern in der 365-Abo-Version. Die Kombination aus Sharepoint Server, Gruppenchat und adhoc-Videokonferenz hat zwar noch so einige Macken, fairerweise muß man allerdings auch zugestehen, daß sich für manch komplexe Aufgaben - etwa das gruppenübergreifende, gleichzeitige Arbeiten an Pivot-Exceltabellen - kaum Alternativen bieten.

Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit sollten allerdings gerade bei der Arbeit im Home Office mit auf der Agenda stehen; der Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden Würtemberg hat bereits ein entsprechendes Corona - "HomeOffice"-FAQ zusammen gestellt.

Bis dahin - für alle ITler und Technicker, die im Home Office dann doch zu viel Zeit übrig haben - vielleicht ist nun Zeit für das ein oder andere Make!-Projekt:

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